Ev.-Luth. Kirchgmeinde Börnichen Försterweg 1 09437 Börnichen Außenstelle Pfarramt Zschopau in Waldkirchen: Pfr. Jens Meyer (Tel. 037294/87884)
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Börnichen
Liebe Gemeinde, wir haben in unseren Gemeinden kürzlich Erntedank gefeiert. Unsere Kirchen waren reich und festlich geschmückt und wir haben uns erinnert, wofür wir dankbar sein können. Das hat gutgetan. Dankbar auf mein Leben schauen, schenkt Freude und gibt Lebenskraft. Dankbar sein ist gar nicht so einfach. Das merkt man schon bei Kindern, die es gar nicht erwarten können, das Geschenk auszupacken. Da hört man die Eltern sagen: Wie heißt das? Geht es uns Erwachsenen ähnlich? Müssten wir uns nicht öfter fragen lassen: Wie heißt das? Nehmen wir bewusst wahr, was uns Tag für Tag von Gott geschenkt wird? Wie sensibel spüren wir, was nicht gut ist, was uns fehlt, was die anderen haben. Wie herausfordernd ist es dagegen, das alltäglich Gute, der normal gewordenen Wohlstand, dankbar anzunehmen. Wie herausfordernd ist es, mir bewusst zu bleiben, was mir Tag für Tag geschenkt wird. Dankbarkeit muss man üben, trainieren wie Muskeln, die wachsen auch nicht von allein. Wenn ich es mir bspw. zur regelmäßigen Routine mache, am Abend vorm Einschlafen, Gott danke zu sagen, für den Tag und dabei konkret benenne, wofür ich dankbar bin, werde ich immer mehr entdecken, was Gutes in meinem Leben liegt. Mein Blick wird geschärft. Darüber hinaus werden wir merken, welche Kraft im Danken steckt. Das Gute im eigenen Leben zu sehen, gibt Kraft auch für schwere Zeiten, bspw. die Familie, die für mich da ist und mir hilft auch mit einer schweren Diagnose fertig zu werden. Dankbarkeit gibt Kraft. Dankbar leben heißt nicht, die alltäglichen Nöte zu ignorieren, sondern gerade in schweren Zeiten, dankbar auf das zu achten, was uns dennoch trägt und hält. Wie dankbar können wir sein, dass uns Gott in Jesus Christus zusagt: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Mt 23,4). Gott wendet sich uns zu, er trägt uns, wo wir den Halt verlieren, wir können seiner Liebe ganz und gar vertrauen. Er ist der gute Hirte, der uns auf grüne Lebensauen führt und uns in dunklen Lebenstälern zur Seite steht. Ich wünsche uns gute Trainingserfolge beim Danken. Ihr Pfr. Jens Meyer
Ev.-Luth. Kirchgmeinde Börnichen Försterweg 1 09437 Börnichen Pfarramt Waldkirchen Tel. 037294/87884
Ev.-Luth. Kirchgemeinde Börnichen
Liebe Gemeinde, wir haben in unseren Gemeinden kürzlich Erntedank gefeiert. Unsere Kirchen waren reich und festlich geschmückt und wir haben uns erinnert, wofür wir dankbar sein können. Das hat gutgetan. Dankbar auf mein Leben schauen, schenkt Freude und gibt Lebenskraft. Dankbar sein ist gar nicht so einfach. Das merkt man schon bei Kindern, die es gar nicht erwarten können, das Geschenk auszupacken. Da hört man die Eltern sagen: Wie heißt das? Geht es uns Erwachsenen ähnlich? Müssten wir uns nicht öfter fragen lassen: Wie heißt das? Nehmen wir bewusst wahr, was uns Tag für Tag von Gott geschenkt wird? Wie sensibel spüren wir, was nicht gut ist, was uns fehlt, was die anderen haben. Wie herausfordernd ist es dagegen, das alltäglich Gute, der normal gewordenen Wohlstand, dankbar anzunehmen. Wie herausfordernd ist es, mir bewusst zu bleiben, was mir Tag für Tag geschenkt wird. Dankbarkeit muss man üben, trainieren wie Muskeln, die wachsen auch nicht von allein. Wenn ich es mir bspw. zur regelmäßigen Routine mache, am Abend vorm Einschlafen, Gott danke zu sagen, für den Tag und dabei konkret benenne, wofür ich dankbar bin, werde ich immer mehr entdecken, was Gutes in meinem Leben liegt. Mein Blick wird geschärft. Darüber hinaus werden wir merken, welche Kraft im Danken steckt. Das Gute im eigenen Leben zu sehen, gibt Kraft auch für schwere Zeiten, bspw. die Familie, die für mich da ist und mir hilft auch mit einer schweren Diagnose fertig zu werden. Dankbarkeit gibt Kraft. Dankbar leben heißt nicht, die alltäglichen Nöte zu ignorieren, sondern gerade in schweren Zeiten, dankbar auf das zu achten, was uns dennoch trägt und hält. Wie dankbar können wir sein, dass uns Gott in Jesus Christus zusagt: Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. (Mt 23,4). Gott wendet sich uns zu, er trägt uns, wo wir den Halt verlieren, wir können seiner Liebe ganz und gar vertrauen. Er ist der gute Hirte, der uns auf grüne Lebensauen führt und uns in dunklen Lebenstälern zur Seite steht. Ich wünsche uns gute Trainingserfolge beim Danken. Ihr Pfr. Jens Meyer